kunterbunt Veranstaltung im März

Frühling im Wald bei den Tieren entdecken

Grünberg. Obwohl die Wettervorhersage düster aussah, meinte es das Wetter gut mit den
„Kunterbunt“-Organisatorinnen und den Gästen. Am Samstagnachmittag gab es ein
trockenes „Fenster“, das etwa 35 Familien mit kleinen Kindern nutzten, um auf Eiersuche im
Grünberger Wald zu gehen. Die geschätzt 100 wetterfesten Teilnehmer stürzten sich ins
„kunterbunte“ Abenteuer und erkundeten dabei den Wald und seine Bewohner.
Dabei gingen die Kinder auf die Pirsch und hielten mit ihren Ferngläsern Ausschau nach
Tieraufstellern, die kreuz und quer im Wald versteckt waren. Sportlich ging es beim
Wildtierparcours zu, bei dem die Kleinen wie Hasen im Zick-Zack über einen Baumstamm
hüpfen mussten oder wie ein Wildschwein im Matsch buddeln konnten.
Dass die Ohren von Hasen Löffel heißen, wussten viele Kinder und meisterten mit dieser und
anderen cleveren Antworten das Hasenquiz. Das darf kurz vor Ostern ebensowenig fehlen
wie ein Osternest, das die Familien mühevoll gebaut haben, was schließlich mit bunten Eiern
vom Biohof Theiß belohnt wurde.
Mit allen Fragen rund um den Wald konnten sich die Familien an Waldpädagogin Eva Bonk
von HessenForst wenden. Sie begleitete die Aktion und vermittelte vor allem viel
Wissenswertes über Bäume und Waldbewohner. Ausgestattet wie große Waldarbeiter mit
Helm, Weste und Motorsäge konnten mutige Kinder schließlich einem Baum selbst entasten.
Wer sich lieber künstlerisch austoben wollte, verzierte eine Baumscheibe.
Das Organisationsteam und alle Helfer:innen bekam wie immer tolle Rückmeldungen von
begeisterten Teilnehmer:innen . Das „Kunterbunt“-Format ist mittlerweile etabliert und wendet
sich an Familien mit Kindern vor dem Schuleintritt. Mehrfach im Jahr laden das
Familienzentrum, das ‚Bürgerteam Familienfreundliches Grünberg’ sowie die Evangelische
Kirche zu abwechslungsreichen Spielnachmittagen in Grünberg ein.
Herz des Organisationsteams sind Bettina Henß vom Bürgerteam ‚Familienfreundliches
Grünberg’ sowie Silke Arbeiter-Löffert vom Familienzentrum. Für die Ausführung am
Veranstaltungstag sind die Organisatorinnen stets auf viele Helfer angewiesen, damit alle
Spielstationen betreut werden können. Besonderer Dank geht deswegen an alle Freiwilligen,
die die Oster-Aktion begleitet haben, sowie an alle zukünftigen Helfer:innen, ohne die
„Kunterbunt“ nicht möglich ist.

kunterbunt: Das verschwundene Ei und noch viel mehr gefunden

Der „kunterbunt“-Familiennachmittag am Wochenende stand unter dem Motto: „Ach du Schreck, das Ei ist weg“

Grünberg. „Kunterbunt“ hat am vergangenen Wochenende zu ersten Mal Station auf einem Dorf gemacht: Am und im Dorfgemeinschaftshaus Lumda machten sich ca. 150 Personen – Groß und Klein – auf die Suche nach dem verloreneren Ei. Was sie außerdem gefunden haben, war viel Spaß und Lehrreiches rund ums Thema Ei, Huhn und Bauernhof.

Denn der Biohof Theiß und einige Hennen unterstützen diesmal das „Kunterbunt“-Team, das sich aus Engagierten vom ‚Bürgerteam Familienfreundliches Grünberg’, dem Familienzentrum Grünberg und der Evangelischen Kirche Grünberg zusammensetzt. Und so standen Uli, Edwin und Steffen Theiß Rede und Antwort zu ihrem Hof, den Produkten und ihrem neusten Projekt: den Saisongärten zum Selbstanbau von Gemüse.

Währenddessen durften die Kinder die mitgebrachten Hennen streicheln und Eier anmalen. Außerdem bastelten sie Hühner aus Pappe, suchten Tiere und versuchten sich im sicheren Eier-Transport mit diversen Kinder-Fahrzeugen. Das großzügige Gelände des Dorfgemeinschaftshauses lud darüber hinaus zu Extra-Touren unter anderem auch mit der Scxhubkarre und eigenen Spielen ein.

Zu Beginn, um 15 Uhr spielte das Figurentheater Marmelock im Rahmen des Jungen Kultursommers das Theaterstück „Ach du Schreck – das Ei ist weg!“ für Kinder ab 3 Jahre. Darin verliert und sucht Henne Pünktchen das erste Ei, das sie gelegt hat, und bekommt dabei Unterstützung von vielen Tieren. In Lumda stempelten die ca. 80 Kinder mit ihren Händen zuvor eine passende Hühner-Eintrittskarte dafür.

 „Kunterbunt“ im Herbst am 16. September 

Das nächste Angebot der „Kunterbunt“-Reihe findet wieder außerhalb der Kernstadt statt, nämlich am 16. September auf dem Warthof bei Beltershain. Dann wird sich alles um den Apfel drehen. Das Team wird wieder viele thematisch passende Spiele und Kreativangebote vorbereiten. Eingeladen sind wie immer kleinere Kinder aus der gesamten Großgemeinde mit ihren Familien.

Kunterbunt Veranstaltung zum Thema Verkehr am 1. April 2023

Schönwetter-Radler? Von wegen! Grünberger „kunterbunt“-Kinder trotzen dem Regen

Gemeindesaal der Stadtkirche verwandelt sich zu Rennpiste 

Grünberg. Unter dem Motto „Fahrzeuge & Verkehr“ hatten die „kunterbunt“-Organisatoren am vergangenen Wochenende eingeladen und sich dafür Unterstützung vom Polizeipräsidium Mittelhessen geholt. Dass die Veranstaltung eigentlich auf dem Schulhof der Grundschule geplant war und wetterbedingt kurzfristig in und um die Stadtkirche verlegt wurde, tat dem Vergnügen für die Kinder keinen Abbruch.

Im Pulk reihten sich die regenfesten Roller-, Lauf- und Fahrradfahrer:innen vor der Lernampel auf und drehten ihre Runden durch Einbahnstraßen auf dem Kirchen-Vorplatz – immer unter Beobachtung von echten Polizisten in echten Uniformen. Zudem durfte man einen Blick ins Polizeiauto werfen und die Beamten mit Fragen löchern.

Im trockenen Gemeindesaal lockten derweil ein Quiz, Rennstrecken mit Rampen und Auto-Fahrstühlen für Spielzeugautos, ein Hindernisparcours sowie eine Bastelstation, bei der jedes Kind sein eigenes Rennauto gestalten konnte. Zum Glück ist der Flur des Gemeindesaals lang genug, so dass dort mit zwei Pedalos auf- und ab- gefahren werden durfte.

Über 60 Familien mit jungen Kindern nutzten das kostenlose Angebot und kamen nach Grünberg. Wie immer konnten die Mädchen und Jungen einen lehr- und erlebnisreichen Nachmittag verbringen, weil das Bürgerteam familienfreundliches Grünberg gemeinsam mit dem Familienzentrum der Stadt Grünberg, sowie der Evangelischen Kirche eine durchdachte „kunterbunt“-Aktion auf die Beine gestellt hat. Die Beteiligung des Polizeipräsidiums und der Verkehrsschule Hungen hat das Angebot zu einem echten Erlebnis gemacht, wofür die Organisatoren 

danken. Die nächste „kunterbunt“-Aktion findet am 3.Juni statt.

Ferienspiele der Stadt Grünberg

vom 29. Juli – 9. August 2024

Für alle Kinder im Alter von 6 Jahren (die 2024 noch 6 Jahre alt werden) bis 15 Jahren
Anmeldungen sind ab Mai möglich.


Informationen zum Programm entnehmen sie bitte der Hompage https://www.unser-ferienprogramm.de/gruenberg


Bei Problemen oder Rückfragen wenden sie sich an das Kinder- und Jugendbüro unter 06401 903230

Actionbound für Familien im Brunnental

Unser Actionbound für Familien mit jüngeren Kindern ist online. Einfach die Actionbound App herunterladen, den Code scannen und los geht es. Die Strecke ist für den Kinderwagen geeignet. Bitte einen Snack, Kreide, einen Becher und genügend Zeit einpacken. Über Rückmeldungen freuen wir uns!
Viel Spaß 🙂

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Das Kinder- und Jugendbüro und das Familienzentrum haben ein Padlet

Schaut mal Rein!

https://padlet.com/stadt_gruenberg/KinderJugendFamilie

Hessische Familienzentren erhalten Förderbescheide

Sozial- und Integrationsminister Kai Klose: „Ein großer Gewinn für alle Familien in Hessen!“

Grünberg freut sich! Wir sind dabei!

https://soziales.hessen.de/presse/pressemitteilung/hessische-familienzentren-erhalten-foerderbescheide

https://aktuelle-woche.hessen.de/aktuelle-ausgabe/aktuelle-ausgabe/familienzentren-erhalten-f%c3%b6rderbescheide

Familienzentrum eröffnet

Nachdem die Stadt Grünberg im Februar 2016 unseren Antrag auf Förderung als Familienzentrum beim hessischen Sozialministerium eingereicht hatte, konnten wir bereits im Mai 2016 den Bewilligungsbrief in Händen halten! Und ein Jahr später das Familienzentrum im Mai 2017 im alten Posthof offiziell einweihen. Dass dies alles so schnell und reibungslos geklappt hat, verdanken wir den vielen Helfer*innen und Sponsoren, aber auch unseren Arbeitgebern und beteiligten Trägern, die uns die Möglichkeit gegeben haben, etwas Neues zu entwickeln. Wer oder was verbirgt sich aber nun eigentlich hinter diesem „WIR“ und dem Familienzentrum? „Wir“, das sind die beteiligten Träger und Verbände, die wir hier noch einmal kurz vorstellen möchten: Das Familienzentrum der Stadt Grünberg wird getragen von folgenden Kooperationspartner*innen (alphabetisch):Die AWO Perspektiven Bildung gGmbH mit ihrer Einrichtung MACH MAL (Schwerpunkt Berufsfindungs- und Qualifizierungmaßnahmen sowie Bildungsangebote für Mädchen und junge Frauen), das Beratungszentrum Laubach und Grünberg, als wichtige Anlaufstelle u.a. für Erziehungs- und Familienberatung, für Betroffene mit Suchtproblematiken oder psychischen Schwierigkeiten und deren Familien, und die Diakonie mit u.a. Schuldner- oder Schwangerenberatung mit Präventionsprojekten sowie dem Seniorenbüro und den Tafeln in Grünberg und Laubach. Das 4. Standbein ist das städtische Kinder- und Jugendbüro mit dem großen Bereich der außerschulischen Kinder- und Jugendarbeit, den Freizeit- und Bildungsangeboten für Kinder und Jugendliche. „Warum nun eigentlich ein Familienzentrum, und „ was ist denn nun so anders als vorher“?

Erwähnenswert finden wir, dass tatsächlich nicht etwas komplett Neues mit dem Familienzentrum gemacht und gefördert wird. Wir verstehen uns als eine Plattform, bei der Informationen, Veranstaltungen, Beratungsmöglichkeiten usw., als auch die Möglichkeit sich einzubringen und Grünberg familienfreundlich zu machen, gebündelt werden.

Im Wesentlichen haben wir 4 Ziele für die kommenden Jahre entwickelt, die im Übrigen eine große Schnittmenge unserer originären Aufgaben und dem Leitbild der Stadt Grünberg ergeben:

– Erhöhung der Bildungschancen von Kindern, Jugendlichen & ihren Eltern
– Erweiterung der Erziehungskompetenz in Familien
– Förderung von beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten
– Verbesserung der Informationswege über psychosoziale und sozialanwaltliche Beratungsangebote

Bereits seit einigen Jahren erleben wir, dass auch hier in der ländlichen Region Familien sogenannten Multiproblembelastungen ausgesetzt sind und diese bewältigen müssen. Wir als beteiligte Fachkräfte halten dafür spezialisierte Beratungs- und Förderangebote vor. Gleichzeitig können wir aber auch nicht ignorieren, dass manch zielgruppen-spezifisches Angebot nur zögerlich wahrgenommen wird. Denn spricht man Überschuldete, Arbeitslose, Alleinerziehende, psychisch Kranke oder Eltern mit Erziehungsschwierigkeiten an, setzt das nämlich oft eine „Orientierung am Defizit“ voraus – subjektiv und in der Öffentlichkeit. Lädt man hingegen Familien ein, kann sich jede und jeder angesprochen fühlen, und zwar unabhängig davon, ob man ein Problem hat oder nicht.

Wie können wir unsere Ziele -noch besser als bisher- erreichen? Wir wollten die vorhandenen Ressourcen bündeln. Das FAZ soll zu einem zentralen Anlaufpunkt, sozusagen zu einer Clearingstelle für alle Altersgruppen werden. So können die umfangreichen Hilfs- und Unterstützungsangebote die es bereits gibt, allen Familien besser zugänglich gemacht werden. Wir sind sehr froh, dass wir uns in vielen Jahren wirklich gut miteinander vernetzt haben! Sowohl dieses kollegiale Netzwerk, als auch die gute institutionelle Infrastruktur in Stadt und Landkreis Gießen ermöglichen es nun, Ideen und Projekte in Angriff zu nehmen, die wir alleine so nicht auf den Weg gebracht hätten.

Nun, vielleicht sind Sie neugierig, was bisher im Familienzentrum umgesetzt wurde und was wir noch planen. Noch bevor wir in den alten Posthof einziehen konnten, haben wir als eines der ersten Projekte das oft nachgefragte Elterncafé eingerichtet. Zunächst hatten wir unkompliziert „Obdach“ im SOFA gefunden. Wegen des sehr guten Zuspruchs findet das Elterncafé seit Januar nicht mehr nur 1x monatlich, sondern 14-tägig statt. Der Frühstückstreff mit Krabbelteppich, einem Rückzugsort zum Stillen und einem Wickelplatz für den kleinen Geldbeutel kommt sehr gut an. Übrigens ist in der Regel immer eine Beraterin im Rotationsverfahren zusätzlich zur Honorarkraft vor Ort, um auf die unterschiedlichsten Fragen eingehen zu können. Bei Bedarf kann dann auch unmittelbar ein weiter Beratungstermin vereinbart.

Außerdem findet wöchentlich ein Krabbeltreff unter Anleitung statt. Geplant sind auch weitere Filmvorführungen sowie Vorträge von bekannten Autoren (z.B. im September Dr. Jan Uwe Rogge „Was Kinder brauchen“ oder Frau Elschenbroich ) zu familienrelevanten Themen. Und auch ein Babysitterkurs. Ein Elternkurs läuft gerade, weitere sind in Planung. Auch eine offene Beratungssprechstunde hat diesen Monat begonnen. Veranstaltungen mit der VHS im Alten Posthof sind im aktuellen Programm der vhs.Selbstverständlich wollen wir eng mit den Kitas und Schulen zusammenarbeiten, und auch mit anderen familienrelevanten Institutionen z.B. mit der örtlichen Hebammenpraxis kooperieren …

offizielle Eröffnungrede am 8.5.17 von Astrid Mekelburg

Gießener Anzeiger vom 10.05.2017